Freitag, 24. Oktober 2014

Die erste und letzte Nacht in einer Fjällstation Alesjaure - Kungsleden Abisko bis Vakkotavare Teil 4

Die Nacht im Zelt war sehr stürmisch. Wir hatten auch kaum geschlafen, da einer von uns immer abwechselnd wach lag und Angst hatte, das Zelt würde weg fliegen. 

4. September 

Heute früh war mir schlecht. Die ganze Nacht über hat es gestürmt, so dass das Zelt hin und her gesegelt ist. Deshalb konnten wir kaum schlafen.

Auf dem Weg nach Alesjaure, mussten wir den ersten Fluss überqueren. Hätte ich keine Schmerzen in meinen Hüften gehabt, dann hätte ich das wahrscheinlich ohne Komplikationen wie die Lupi geschafft. Also Schuhe aus, Wasserschuhe an und umständlich durch den Fluss waten. Ein Wanderer grinste, als er mich so sah. 
Regenbogen gab es hier wie Sand am Meer!

Der Weg über war immer noch sehr stürmisch, man musste ganz schön auf das Gleichgewicht achten, so dass man nicht vom Weg gefegt wurde. Gut, dass wir unsere Stöcke dabei hatten. Wir sind eigentlich nur mit Stöcken gegangen. 
 Jetzt sind wir in Alesjaure in einer Fjällstation. Die ganze Zeit über hat es geregnet und gestürmt. Jetzt tun mir beide Hüften weh und kann sie nicht mehr bewegen. Ich hoffe, es wird heute Nacht besser. 
Mir ist kalt.
Plumsklo!


 Wir haben Schokolade gekauft. Der Verkäufer war sehr fröhlich und lustig drauf. 
Jetzt ist unser Zimmer voll. Drei Schweden und drei Deutsche. 
Die Lupi ist weg, kommt aber nicht wieder. Ich hoffe, es fängt niemand mit mir ein Gespräch an. 
Da kommt sie wieder. 

In der Fjällstation haben wir auf eine Deutsche getroffen. Sie meinte zur Mone, dass sie uns am ersten Tag gesehen und uns ja überholt hat. Sehr freundliche Aussage! 
In der Stube, wo man sich Essen kochen konnte, saßen nur noch Schweden und Amerikaner. So dachten wir jedenfalls. Ein junger Mann schrieb in sein Notizbüchlein und sein Vater sah aus wie der Kommissar aus Varg Veum. Deshalb dachten wir, sie kämen aus Norwegen. Weil sie nie Deutsch gesprochen hatten. 

In Alesjaure haben wir auch unseren Matthias Schweighöfer wieder gesehen. Eigentlich hätte er schon über alle Berge sein müssen, so wie er es uns am Anfang erzählt hatte. Aber Lupi war sehr freudig, ihn entdeckt zu haben. 

Die Nacht in der Fjällstation war schön warum und kuschelig. Allerdings wurden wir von den Schwedinnen um 6 Uhr in der Früh geweckt. Lupi und ich blieben aber liegen. Erst als wir nur noch die Einzigsten in der Stube waren, haben wir uns dann auch mal fertig gemacht. 






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